Stacks Image 56

Brüse versucht, eine Synthese aus moderner E-Musik und den landläufig als 'Unterhaltungsmusik' bezeichneten Genres zu schaffen. Das Ergebnis ist eine Musik, die ebenso abwechslungsreich wie hörbar ist , die ebenso Melodie-Elemente wie ungewöhnliche Klangskulpturen verschmelzt. Dabei kommt ihm seine intensive Beschäftigung mit Klangsynthese ebenso zugute wie die umfangreiche kompositorische Ausbildung. Ein gesundes Verhältnis zwischen Kopf und Bauch steckt insbesondere in der
vorliegenden CD 'Arctic Circle', die Brüse wie einen Filmstoff behandelt hat - mit deutlichen Anlehnungen an das Genre der Filmmusik, aber doch immer als eigene, selbständige Musik realisiert. Arctic Circle entstand über einen Zeitraum von ungefähr 2 Jahren, mit vielen Unterbrechungen, die immer wieder zur neuerlichen Auseinandersetzung mit dem Material geführt haben. Alle Stücke dieser CD sind mit äußerster Sorgfalt realisiert und aufgenommen worden, um den offenen, kristallklaren Klang der Kompositionen zu erhalten. Teilweise wurden spezielle digitale Verfahren zur vollständigen Eliminierung selbst geringer Rauschanteile herangezogen, die ja bei elektronischen Klangerzeugern nie vollständig zu unterdrücken sind. Das Ergebnis ist eine nebengeräusch-freie CD- Produktion mit einem unglaublichen Dynamikumfang, die sich nicht zuletzt aufgrund des musikalischen Gehalts auch und gerade als Referenz-CD anbietet.
CLAUDIUS BRÜSE: ARTIC CIRCLE

1. polar trek 5:12
2. norsk fjord 3:19
3. tundra trail 5:02
4. songs at prudhoe bay 5:37
5. rosebud 6.25 (hommage a bernard hermann)
6. icefield 3:04
8. white 6:00
9. on a train to tomsk 1:57
10. balto 5:55

gesamtspielzeit: 48:10